Sein und Sollen
Die Welt ist, wie sie ist. Auch wenn uns dies manchmal nicht gefällt, ja sogar wütend macht. Oder traurig. Oder uns resignieren lässt.
Weisheitslehrer verschiedenster Zeiten und Kulturen versuchen ihren Schülern zu vermitteln, das Leben sei einfacher, wenn man akzeptiert, was da ist und was gewesen ist. Gewiss, die Geschichte lässt sich nicht ändern. Sie war, wie sie war. Dies gilt auch für unsere Lebensgeschichte. Ebenso lässt sich nicht ändern, dass das, was war, die Welt und uns genau an den Punkt geführt hat, an dem wir jetzt stehen. Doch wohin der nächste Schritt führt, liegt ein Stück weit in uns.
Zu akzeptieren, dass die Welt ist, wie sie ist, heißt nicht akzeptieren zu müssen, dass sie nicht anders sein sollte. Wir dürfen den Mut haben, sie uns anders zu wünschen. Wir dürfen Visionen haben, Träume, Absichten. Wir dürfen daran glauben, dass die Welt besser sein kann. Und wir dürfen daran glauben, dass wir dazu beitragen können, sie unserer Sehnsucht, wie sie sein soll, näher zu bringen.
intuitiv richtig – Psychologische Beratung
Dr. phil. Peter Flury-Kleubler, Psychologe FSP, Einzel- und Paarberatung, St. Gallen